Die Deutsche Sprache
in der Schreibung

Die deutsche Schreibung

Allgemein

Diese Seite befaßt sich mit der Schriftsprache der deutschen Sprache.
Warum lautet die Überschrift nicht "Die Deutsche Schrift"?

Das wäre nicht richtig, denn die Deutsche Schrift


Deutsche Schreibschrift


Sütterlin
ist eine Schreibschrift wie die Sütterlin. Die Deutsche Schrift ist hier aber nicht gemeint, sondern wirklich die Schreibung in der Sprache.





Gedanken über das Schreiben
Start: 2023-08-21, Stand: 2023-08-21

Ich will was schreiben!
Was denn? Am liebsten Programmcode!
Ich setze mich also an meinen Rechner - und… mache weiter, an meinen Internetseiten zu basteln.
Das ist dann html- und css-code - und damit war’s das bei mir schon wieder. Im Formatieren mit css bin ich inzwischen recht geübt, aber programmieren kann ich nicht. So läuft es bisher immer ab. Aber so richtig befriedigen tut mich die Sache eigentlich nicht… …und uneigentlich? Auch nicht…
Heute auch wieder: Hab’ Lust zum Schreiben! Was soll ich denn schreiben? Was mir gerade so in den Sinn kommt. Ich überlege einen Moment - und dann hab’ ich ’ne Idee: Ich schreibe über das Schreiben als solches!

Ja, na klar! Spontan kommen mir gleich merere Gedanken: Man kann… Briefe schreiben, Postkarten schreiben, ein Buch schreiben, eine Nachricht schreiben u.s.w.
Schreiben… das kann in vielfacher Weise geschehen, je nach Zweck. Der eine schreibt als Autor Literatur, ein anderer als Autor eine Software, ein Programm. So ein Autor beherrscht dann gleich mehrere Sprachen! Also Englisch, Französisch… Nein, DAS ist mit „Sprachen“ nicht gemeint, vielmehr Programmiersprachen wie Jawa, C++, PHP, Javascript etc.
Schreiben kann man eine Telefonnotiz oder ein Sitzungsprotokoll, aber das kann auch ein Brief sein, Schreiben kann man auch eine wissenschaftliche Arbeit über ein vorgegebenes Thema. Dabei sind bestimmte Rahmenbedingungen vorgegeben, an die sich der Student bitte zu halten hat. Das kann eine email sein, eine SMS - Blödsinn: SMS heißt ausführlich „Short Message Service“ - und Service ist bei uns männlich und deshalb kann und darf eigetlich nicht „eine“ SMS gesagt werden; wird aber gesagt. Tja… der Unterschied zwischen Theorie und Praxis könnte man jetzt argumentieren. Nein, das kommt eher aus der Sprache selbst: Im englischen Sprachraum ist der Artikel von „Service“ gleichmäßig: „The“ Service - und the ist alles: männlich, weiblich, sächlich. Bei uns ist Service jedenfalls männlich, also „der“ Service. Ein Brief einer Behörde ist aus Deutsch geschrieben - und doch können wir diesen Brief gar nicht oder kaum verstehen. Die aufgeführten Paragraphen kennen wir nicht und die Formulierungen sind gestelzt. Wir nennen das "Beamtendeutsch"

All jene Beispiele haben auch, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, ihre eigene Sprache, im Extremfall sogar ihre eigene Schrift. Beispiel Sitzungsprotokoll: Wer kann, schreibt ein Sitzungsprotokoll nämlich in Steno, also Stenographie, die deutsche Einheitskurzschrift. Wer dann noch mehr kann, schreibt sogar Steno-Eilschrift.
Die anderen Beispiele nutzen beispielsweise bevorzugt eine tabellarische Auflistung (Protokolle), die ihnen die Ausformulierung von ganzen Sätzen erspart, Stichworte (Telefonnotiz), ganze Sätze in voller Ausformulierung (Buch), Befehlscode untereinander (Software, Webseiten), kurze Sätze mit wichtigen Infos (SMS, Whatsapp), die wir oft auch nicht verstehen.
Ich wußte z.B. lange Zeit nicht, was "dissen" oder gedisst" bedeutet. Wissen Sie es? Wissen Sie, was "chillen" oder "abhängen" bedeutet?
Apropos Whatsapp: Innerhalb von Gruppen mit gleichem Hobby wird die Schreibung z.B. per Whatsapp fast bis auf Unlesbarkeit verkürzt. Das können dann nur noch Eingeweihte lesen.
Ich schreibe diese Zeilen deswegen, wei ich zeigen möchte, daß Schreiben nicht nur Schreiben ist, sondern individuell unterschiedlich gehandhabt wird.

Wortspiele mit Schreiben:




Rechtschreibung - Grammatik - Interpunktion

Ich bin ein Freund und Verfechter der Rechtschreibung vor der Rechtschreibreform von 1996.

Beim Schreiben zu beachten:
Beispiele:
  1. Das Semikolon ist kein Abschluß einer Programmzeile im Text.
  2. "-" ist im Text oder in einer Internetadresse kein "Minus", auch wenn sich eine Internetadesse so leichter lesen läßt,
    sondern, ohne Leerzeichen davor und dahinter ein Bindestrich "-" oder ein Gedankenstrich " - ", wenn davor und dahinter ein Leerzeichen steht!
  3. Silbentrennung

Wie wir Deutschen von anderen Ländern gesehen werden

Was mir schon seit langem aufgefallen ist, das ist, wie unterschiedlich wir von den anderen europäischen Staaten bezeichnet werden:

Quellen: https://eubylon.de/der-begriff-deutsch-in-anderen-sprachen-warum-die-welt-nicht-weiss-was-das-bedeuten-soll/   https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch_in_anderen_Sprachen



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Geschlechtersprache oder das Gendern   




Im Ernst: (Aussprache: [ˈd͡ʒɛndɐn])
Quelle: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1063598793?ProvID=11000533&gclid=EAIaIQobChMI0ejpgNXWgAMVMYVoCR3hxgOcEAQYASABEgIktPD_BwE

Nachschlagewerke dazu:


Quellen:   Die Dudin Gendersprache im Duden Dudie

Mit dem Gendern haben sich die Befürworter ein Ei gelegt; der Schuss ist nach hinten losgegangen! Die Aktivität dazu heißt ausgerechnet
"d(bitte stimmhaft)schendern", ein englisches Wort - als gäbe es bei uns immer noch nicht genug Anglizismen!
Ich lehne die Gendersprache in Wort und Schrift, wie viele andere auch, ab!
Geschlechterschreibung oder Gendersprache kommt bei mir deshalb nicht vor. Ich lehne auch ab, zum Gendern gezwungen zu werden und deshalb Nachteile zu haben, wenn ich nicht gendere!

Beispiel: Bürger:innen oder Lehrer:innen oder, oder, oder...

Erster Fehler: Damit werden doch erstmal die Männer genannt und dann erst die Frauen.
Wie bitte? Die Frauen?
Ich sehe da eine PRÄPOSITION: "innen" ist nun mal eine PRÄPOSITION!!

Beim Gendern ist also aus der Nennung des weiblichen Geschlechts eine Präposition geworden - zweiter Fehler!

Ist das denn noch niemandem aufgefallen?

Schön - und was machen die Gendern-Freunde mit dem Divers-Geschlecht?
Divers sind für mich diejenigen, die einerseits Mann im Frauenkörper oder Frau im Männerkörper sind und diejenigen, die sogar beides sind! Das heißt, die Menschen, die sich im falschen Körper fühlen oder beide Geschlechter haben. Sie sind nicht Mann, nicht Frau oder sogar beides, aber Kind auch nicht.
Übrigens gehören für mich Transvestiten nicht dazu: Das sind Menschen, die eine Kunstfigur geschaffen haben und diese spielen. Das sind Schauspieler, meist Männer, die das jeweils andere Geschlecht spielen!
Wie gendern, also kürzen die Gendern-Freunde denn die Diversen wohl ab? Also? Der Rechtschreibrat hat dazu jedenfalls noch keine Empfehlung.

Um bei dem Beispiel zu bleiben und die Präposition zu verdeutlichen:
"Bürger:innen:außen:oben:unten:links:rechts", "Lehrer:innen:außen:oben:unten:links:rechts"

Bürger kann sowohl im Singular als auch im Plural verstanden werden: Der Bürger - die Bürger. Was für ein Quatsch das Gendern doch ist! Früher wurden beide Geschlechter ausgeschrieben - und höflicherweise das weibliche Geschlecht vorangestellt:
Bürgerinnen und Bürger. Das wäre korrekt und höflich. Politikerinnen und Politiker - auch das wäre korrekt.

Soso... Die Frauen wollen über das Gendern gleichgestellt werden? Das Gegenteil ist der Fall, da das Gendern ja nicht funktioniert, wenn mit dem weiblichen Teil begonnen wird. So steht also der Mann auch beim Gendern stets an erster Stelle! Ist es DAS, was die Frauen wollten: Beim Gendern stets an zweiter Stelle offiziell genannt zu werden?
Nein, auch die meisten Frauen sind gegen das Gendern!
Um das weibliche Geschlecht mit Höflichkeit anzusprechen, werde ich bestenfalls lieber die Langform nutzen: Bürgerinnen und Bürger, Lehrerinnen und Lehrer. Da ich aber gegen das Gendern bin, wird die Form bei mir auch so bleiben, wie wir sie schon seit Ewigkeiten kennen, wobei sich damals niemand darüber aufgeregt hatte: Bürger, Lehrer.




Seiten dazu:

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